Blockheizkraftwerke im Hotelgewerbe (inkl. Video)

Blockheizkraftwerke kommen in Hotels schon seit vielen Jahren zum Einsatz und senken nachhaltig die Energiekosten. Lohnen sich aber nicht für alle Hotels.

Viele Hotels in zentraler Lage haben ganzjährig einen konstant hohen Energiebedarf, welcher mit einem modernen BHKW sehr gut und klimafreundlich abgedeckt werden kann. Neben der Senkung der Energiekosten können Hotelbetreiber diese Form der umweltfreundlichen Stromerzeugung auch im Sinne des grünen Marketings für sich nutzen, um sich imagemäßig zu profilieren.
Im Jahre 2009 konnte ein Hotel Blockheizkraftwerk den begehrten Titel “BHKW des Jahres” gewinnen (Maritim Berghotel Braunlage). Grundlage für eine wünschenswerte Wirtschaftlichkeit des Betriebs ist allerdings eine exakte Planung, sodass die Anlage auf den tatsächlichen Energiebedarf hin ausgelegt werden kann.

Eine zuverlässige Energiequelle für viele Einsatzbereiche


Sofern die Auslegung professionell vorgenommen wurde, arbeitet ein Hotel BHKW sehr wirtschaftlich und rentabel. Eine hohe Grundlast ist in vielen Hotels gegeben, da im Sommer Klimaanlagen zusätzlichen Strom benötigen und fast alle Hotels heutzutage über einen integrierten Wellnessbereich verfügen, der viel Energie benötigt. Eine gute Rentabilität wird durch hohe Laufzeiten gesichert. Der wegfallende Heizbedarf im Sommer kann energietechnisch gesehen durch eine höhere Zahl an Gästen kompensiert werden, im Einzelfall ist die Wirtschaftlichkeit jedoch zahlenbasiert zu prüfen.

Besonders in Wellness-Hotels finden sich gute Voraussetzungen für den Einsatz einer solchen Anlage. Nicht sehr geeignet ist das Zukunftsthema für kleinere Hotels in Wintersportgebieten, die nur saisonal einen starken Zulauf haben. Hier käme allenfalls eine mobile Lösung wie in Schwimmbädern in Frage. Grundsätzlich wird hier auch die Bedeutung einer möglichst exakten Kalkulation deutlich, schließlich hängt der Energiebedarf eines Hotels von vielen Faktoren ab (Temperaturen, Gästezahl etc.). Ein separater Heizkessel sorgt daher in vielen Hotels bei Engpässen nebst BHKW für die nötige Energie.

“Ausgezeichnete” Erfolgsbeispiele im Hotelbereich

Das Hotel Maritim Braunlage konnte im Jahre 2009 den Titel “BHKW des Jahres” gewinnen. In diesem 309-Betten-Hotel mit Spa-Bereich und Schwimmbad arbeitet ein BHKW mit einer thermischen Leistung von 201 kW und einer elektrischen von 130 kW. Den Strombedarf kann dieses kleine Kraftwerk fast vollständig decken, den Wärmebedarf um bis zu 40 %. Mit einer recht kurzen Amortisationszeit von 5 Jahren erscheint dieses Erfolgsprojekt auch als vorzeigbare Investitionsentscheidung. Ganz nebenbei können auch die monatlichen Fixkosten gesenkt werden, was die Gewinnsituation des Hotels langfristig unterstützen kann, vor allem angesichts der stetig steigenden Energiekosten.

Blockheizkraftwerk im Deutschen Kaiser in Perleberg

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