Absolventen des Studiums der Erneuerbaren Energien heiß begehrt

31 October 2012 Keine Kommentare

Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Beschäftigten im Bereich der erneuerbaren
Energien von aktuell 170.000 bis zum Jahre 2020 auf 300.000 erhöhen wird. Auf Grund des großen Bedarfs an Fachkräften haben Studienabgänger derzeit keinerlei Probleme eine gut bezahlte Anstellung zu finden.

Es gibt derzeit wohl kaum ein anderes Studienfach, in dem die anschließenden Berufsaussichten so gut sind wie im Bereich der regenerativen Energien. Da wundert es nicht, dass die Zahl der Bewerber bei einigen Universitäten höher ist als die angebotenen Studienplätze. Wer also bezüglich seines Studienfachs noch unsicher ist und ein Studium mit Zukunft sucht, ist bei den erneuerbaren Energien in jedem Falle richtig.

Die Sicherung der Energieversorgung ist weltweit eines der wichtigsten Zukunftsthemen. Gerade für Industrienationen wie Deutschland wird es entscheidend sein, eine stabile und ausreichende Energieversorgung sicherzustellen. In Anbetracht der begrenzten Vorkommen von fossilen Brennstoffen, kommt den erneuerbaren Energien dabei eine besondere Bedeutung zu. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, bedarf es einer großen Anzahl an Fachkräften, die mit neuen und frischen Ideen eine nachhaltige Energieversorgung sicherstellen.

Angebotene Studiengänge für erneuerbare Energien

Aktuell werden an deutschen Universitäten und Fachhochschulen etwa 300 Studiengänge angeboten, die sich mit dem Bereich der regenerativen Energien beschäftigen. Darunter befinden sich sowohl Bachelor- als auch Masterstudiengänge. Neben Vollzeitstudiengänge werden zudem auch berufsbegleitende Studiengänge sowie zahlreiche Weiterbildungen angeboten.

Aufbau des Studiums und Inhalte

Der Studiengang besitzt einen interdisziplinären Aufbau aus verschiedenen Studienfächern wie Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik sowie Luft- und Raumfahrttechnik. Während des Grundstudiums geht es in erster Linie um die Vermittlung von mathematisch-naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen. Anschließend geht es dann um die Anwendung und Vertiefung der erlernten Grundlagen. Zu den Studienschwerpunkten gehört dabei die Energiewandlung in Kraft- und Arbeitsmaschinen, Verbrennungsmotortechnik für nachwachsende Rohstoffe, rationelle Energienutzung sowie der Einsatz von dezentralen Energiesystemen. Während des Studiums können Studierende verschiedene Wahlpflichtfächer, wie beispielsweise Biogastechnik oder Verbrennungstechnik für Biomasse, belegen.

Nach Abschluss des Studiums sind die Absolventen in der Lage, neue Konzepte für die Energiewandlung zu entwickeln und kennen die natur- und ingenieurwissenschaftlichen Zusammenhänge. Zudem können sie die Potenziale der erneuerbaren Energiequellen wie Solarthermie, Photovoltaik, Windenergie, Wasserkraft, Biomasse einschätzen.

Das Beste: Bereits während des Studiums kommen viele Unternehmen auf die Universitäten und Fachhochschulen zu, um Studierende für eine praxisbezogene Examensarbeit zu gewinnen. Wer sich hier bewährt wird zumeist direkt übernommen und kommt gar nicht erst auf den freien Arbeitsmarkt. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften wird in den nächsten Jahren vermutlich noch deutlicher zunehmen, sodass Absolventen des Studiengangs erstklassige Zukunftsaussichten besitzen.

Kommentar hinterlassen

Kommentar hier hinterlassen, Trackback auf Ihrer Seite einfügen oder Kommentare als RSS abonnieren.

Um zu Ihrem Kommentar automatisch ein Bild einzufügen registrieren Sie sich bei Gravatar.